Hier veröffentliche ich persönliche Notizen und Berichte aus den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderates Gerhardshofen. Es handelt sich hierbei nicht um Veröffentlichungen der Gemeinde oder öffentlicher Niederschriften.
Von 15 Gemeinderäten waren 12 anwesend
Bürgerredezeit:
es gab keine Wortmeldungen
TOP 1: Bekanntmachungen
- Am 23.10.2024 findet eine Gemeinderatssitzung mit den anderen Gemeinden aus der VG statt. Thema ist das neue Steuerrecht, dass die Gemeinden betrifft.
- aus der letzten nicht öffentlichen Sitzung wurde bekannt gegeben, dass die Gerüstarbeiten am Feuerwehrhaus Birnbaum für 23.178 Euro vergeben wurden.
- weiter wurde bekannt gegeben, dass die Planung für die Sanierung der Kläranlage Gerhardshofen in Höhe von ca. 156.926 Euro vergeben wurde. Hier allerdings zunächst nur die Planungsphasen 1-4, die ca. 74.000 Euro kosten.
- Die Abwasser Abrechnung von 2023 beträgt 185.806 Euro. Hiervon trägt die Gemeinde Gerhardshofen 58% der Kosten. 42% der Kosten werden vom Markt Dachsbach getragen, die in die Kläranlage Gerhardshofen einleiten.
TOP 2: Genehmigung des letzten Sitzungsprotokolls
Das letzte Sitzungsprotokolle wurden genehmigt.
Ergebnis: 12:0 angenommen
TOP 3: Klärschlammentsorgung über das Müllheizkraftwerk Würzburg
Da der Klärschlamm nicht mehr landwirtschaftlich Ausgebracht werden darf, soll nun ein Zweckverband gegründet werden, den die Stadt Würzburg anstrebt. Die Entsorgung soll aus dem Einzugsgebiet Kitzingen, Main-Spessart, Main-Tauber, Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und Würzburg erfolgen.
Der Klärschlamm soll im Müllheizkraft Würzburg getrocknet werden und anschließend im Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt zur energetischen Verwertung mit Phosphorrückgewinnung übergeben werden. Die Anlagen sollen zum 01. Januar 2029 fertiggestellt sein.
Die Gemeinden werden nun aufgefordert eine Absichtserklärung zu unterzeichen, damit die Stadt Würzburg planen kann.
Der Gemeinderat stimmte zu, die Absichtserklärung zu unterzeichnen.
Ergebnis: 12:0 angenommen
TOP 4: Beratung und Beschlussfassung zur Weginstandhaltung Flurweg Rappoldshofen bis Flurgrenze Reinhardshofen
Da die Gemeinde Gutenstetten eine Flurweg bei Reinhardshofen, der weiter im Gemeindegebiet Gerhardshofen führt, soll auch der Flurweg auf Gerhardshöfer Grund mit saniert werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 28.483,25 Euro. Der Gemeinderat stimmt mehrheitlich für die Sanierung.
Ergebnis: 8:4 angenommen
TOP 5: Antrag Bayrisches Rotes Kreuz auf Zuschuss für einen freiwilligen korporativen Mitgliedsbeitrag
Das Bayrische Rote Kreuz erhält einen Zuschuss in Höhe von 636,75 Euro.
Ergebnis: 12:0 angenommen
TOP 6: Beschaffungsmaßnahmen für die Feuerwehren
TOP 6.1: Beschaffung eines Löschwassertanks für den Ortsteil Linden
Da der Löschweiher in Linden im Sommer nicht ausreichend Wasser vorhält, soll ein Löschwassertank angeschafft werden. 96m³ Wasser sollen mindestens vorgehalten werden. Ein erstes Angebot über 50.000 Euro lag dem Gemeinderat vor. Es soll nun aber zunächst geklärt werden, ob man den Löschweiher ertüchtigen kann. Auch soll mit der Landkreisfeuerwehrführung über das Thema gesprochen werden und ihre Meinung eingeholt werden.
Ergebnis: vertagt
TOP 6.2: Umstellung auf digitale Alarmierung für die Feuerwehren der Gemeinde Gerhardshofen
Die 6 Sirenen der Gemeinde Gerhardshofen müssen auf digitale Alarmierung umgestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1200-1500 Euro je Sirene. Dafür kann es einen Zuschuss von 80% geben. Dieser soll nun beantragt werden und die nötigen Empfangsgeräte für die Sirenen bestellt werden.
Ergebnis: 12:0 angenommen
TOP 6.3: Antrag auf Nutzung des Feuerwehrgerätehauses für aktive Feuerwehrmitglieder
Die Feuerwehr Gerhardshofen und Dachsbach stellte den Antrag, dass aktive Feuerwehrmitglieder das Feuerwehrgerätehaus für private Feiern nutzen dürfen. Die aktuelle Nutzungsordnung untersagt dies zur Zeit. Der Gemeinderat hat gegen eine Änderung der Nutzungsordnung keine Einwände. Zunächst soll aber ein Kriterienkatalog von der Feuerwehr festgelegt werden, die zum Beispiel Kaution und weitere Bedingungen enthält.
Ergebnis: vertagt
TOP 7: Fragen der Mitglieder des Gremiums an den Vorsitzenden
Gemeinderat Scholz fragte nach, wie es mit der Bepflanzung am Lärmschutzwall Herbstwiese III weiter geht. Hier sind viele der gepflanzten Sträucher kaputt gegangen. Die Frima wird die pflanzen ersetzen und neu pflanzen.