Seukendorf - am Sonntag, den 1. Advent, fand in Seukendorf die Nominierungsversammlung der Freien Wähler im Wahlkreis 242 Fürth statt. Einstimmig nominiert als Bundestagskandidat wurde Andreas Scholz.
Der Kreisvorsitzende Fritz Ruf begrüßte die Anwesenden. Er freue sich schon jetzt auf einen guten Wahlkampf und eine dabei erneut optimale Zusammenarbeit der drei Kreisvereinigungen des Wahlkreises. In Deutschland müsse eine Politikwende erfolgen und Fritz Ruf erwartet, dass die FW drei Direktmandate erringen können und damit die 5 Prozent-Hürde aushebeln. Als gesetzt sehen die FW das Direktmandat von Hubert Aiwanger.
Die Landtagsabgeordnete Gabi Schmidt sprach über die Landespolitik und wie diese durch die verfehlte Politik der Ampelkoalition beeinflusst werde. Die Bevölkerung müsse wieder Vertrauen in die Politik gewinnen, dafür müssten wieder Verlässlichkeit, Bürgerfreundlichkeit und Sachkenntnis in den Bundestag einziehen. „Das Land kommt nicht voran, wenn Menschen auf populistische Menschenfänger hereinfallen, die zwar alles schlecht reden, selbst aber keine Lösung anbieten“, so Schmidt. Die nächste Bundesregierung müsse Zukunftslösungen parat haben, ein „weiter so“ dürfe es nicht geben. Vor allem mit einer von Lindner geführten FDP sehe sie keine Schnittmengen.
Zum Wahlleiter wurde Helmut Reiß aus Gutenstetten gewählt, zu Wahlhelfern Fritz Ruf (Wilhelmsdorf) und Andre Kraus (Seukendorf). Als einziger Kandidat trat Andreas Scholz aus Gerhardshofen an, er wurde einstimmig gewählt. Die drei Kreisvereinigungen sehen Andreas Scholz auch als den Spitzenkandidaten für Mittelfranken.
Scholz will seine Erfahrungen aus der Kommunalpolitik in den Bundestag einbringen. Er arbeitet bei Siemens in Erlangen, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Er ist in der Werkfeuerwehr aktiv, im Sportverein und die gesamte Familie ist auch sehr beim Faschingsverein Geißböcke in Neustadt/Aisch engagiert. Zusammen mit seiner Frau und den beiden Söhnen betreibt er außerdem eine kleine Hobby-Imkerei in Gerhardshofen.
Im Bundestag möchte er die Schuldenbremse lockern – dies sei nötig, um die Infrastruktur in Deutschland wieder voranbringen zu können. Zu seinen wichtigsten Zielen zählen die Stärkung der heimischen Wirtschaft und die Sicherung von wohnortnahen Arbeitsplätzen.